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Meisterbewertung


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11-04-2002 post: Honko

Die Meister richtig nutzen (unter „die Gilde“ V1.01)

So, ich habe jetzt ein neues Spielchen gemacht mit der Ausrichtung, dass die Arbeit ausschließlich von Meistern gemacht wird...

Als Einleitung könntet Ihr mal den älteren Tipp lesen. Da habe ich schon mal geschrieben welche Meister sinnvoll erscheinen. Den Dieb habe ich weggelassen, da dieser mir „zu Einfach ist“. Wenn jede Runde absolut das gleiche passiert finde ich das auf Dauer langweilig, allerdings sein gesagt, dass der Dieb die Geldmaschine schlechthin ist!

Im Meisterspiel habe ich dann als Parfumeur angefangen. Der Grund ist ganz einfach, dass das Sammeln von Lavendel und Jasmin ganz gut automatisch läuft und nur ein Rohstoff eingekauft werden muss. Das macht die Sache für einen Meister doch schon viel leichter! Genauso könnte man aber auch als Alchemist anfangen!

So, der Betrieb wird eröffnet, ein Lehrling ist zum Start schon da, also einfach 2 weitere einstellen, mit einem etwas produzieren, die anderen erstmal Rohstoffe sammeln lassen. Wer hats gemerkt? Richtig, kein Meister, war mir zu langweilig, also habe ich den ersten Betrieb selber geführt. Damit sollte das Wachstum auch ein wenig schneller gehen.

Mit dem Karren habe ich in der Zeit ein wenig Eisen geholt um die feinen Giftdolche produzieren zu können. Dann habe ich einen Politur machen lassen, einen Giftdolche und einen Kräuter sammeln geschickt, das Lager ausgebaut, damit der Sommervorrat an Kräutern über den Winter reicht.

Dann das übliche: guten Preis abgewartet und verkauft. Als die Lehrlinge endlich befördert werden konnten, kam dann auch ein netter Gewinn dabei rum. Ich habe dann angefangen für den zweiten Betrieb zu sparen...

1403 habe ich das Bürgerrecht gekriegt und 1405 die zweite Siederei in Auftrag gegeben, wozu noch ein Kredo von ca. 3500 nötig war. Danach wurde es etwas eng, aber 1410 war ich dann die Schulden los und hatte genug Geld um die Meister einstellen zu können. Jeder Meister bekam für seinen Betrieb einen Pferdekarren und alle Rechte bis auf das Kaufen von Karren! Wirtschaftlich war die Leistung eigentlich schon ganz gut, 1415 bin ich Patrizier geworden, 1416 wurden Bürgerhaus und eine dritte Siederei in Auftrag gegeben.

In Jahre 1419 belief sich das Vermögen schon auf über 50.000, der 6. Meistergrad des Startberufes war abgelegt die Alchemistenkunst war als nächstes an der Reihe. In den nächsten 5 Jahren habe ich dann 3 Alchemistenbetriebe der Stufe 1 gebaut und jeweils mit Pferdekarren und Meister ausgestattet. Anzumerken bleibt, dass Renovierungen und Beförderungen leider manuell getätigt werden muss, was bei steigender Betriebszahl leicht mal vergessen wird...

1429 war dann das Leben des Dynastie Gründers ausgehaucht und Tochter #2 hat das Erbe übernommen mit feinen 90.000 in der Tasche. Der Beruf des neuen Chefs war Schmied, der Vater hatte den Alchimisten noch bis zum 6. Meistergrad gebracht. Innerhalb der nächsten 5 Jahre, waren dann auch 3 Gießereien fertiggestellt. Das Geschäft als Schmied lief meiner Ansicht nach etwas schlechten an, als die anderen, aber nachdem die Mitarbeiter aus der Lehre waren, hat es dann auch für stetige Gewinne gereicht.

Um das Jahr 1435 lagen die Gewinne nach Steuern und allen Aufwendungen bei ca. 15.000 jährlich. Nicht überragend Viel, aber man musste sich auch um nichts kümmern!

Da es bis zum nächsten Meister-Titel noch ein wenig dauern sollte, habe ich dann mal die Einstellungen im Detail untersucht. Sehr Wichtig ist auf jeden Fall das zugeteilte Budget. Wenn ein Meister z.B. durch Rohstoffeinkauf sein Budget aufbraucht, dann wird er zu jedem Preis verkaufen, da sein Laden sonst „Pleite“ wäre. Also besser ein hohes Budget angeben, dann wartet der Meister mit dem Verkaufen auch bis der Preis sich gut entwickelt hat.

Nachdem dies erkannt war, habe ich erst einmal alle Budgets auf 9000 hochgeschraubt. Unten rechts in der Hauptsteuerung, kann man übrigens im „Buch“ eine Übersicht aller Meister aufrufen. Da wird das Verhältnis zwischen gewährtem Jahresbudget und aktuellem Budget angezeigt. Dort kann man also schön ablesen, wer Gewinne und wer Verluste macht.

Danach habe ich alle 9 Betrieb auf Stufe 2 ausgebaut, um zu sehen, wie es hier läuft. Stufe 1 konnte man eigentlich als Erfolg bezeichnen. Und siehe da, ging auch! Das ganze wurde zwar etwas unausgeglichener, da einige Meister ab und an bis 20 Großschwerter gehortet haben, aber irgendwann haben die dann mal 20.000 Gewinn in einer Runde gemacht.

Später sind mit meinen neuen Meister-Titeln dann auch noch 3 Steinschneidereien (Stufe2) und 3 Drechseleinen (Stufe 2) hinzugekommen. Die Steinmetze Stufe 1 fand ich schon sehr schwach, aber auf L2 kamen dann auch ein paar Gewinne dabei rum.

Fazit:
Man kann durchaus Meister einsetzen, wenn man sich an ein paar Regeln hält. Und es ist durchaus eine Variante die Spaß macht, da es kaum noch Micro Management ist, und man sich um vieles andere kümmern kann. Da meine Stadt schon kaum noch Bauplätze hat, muss ich mir jetzt langsam überlegen, wie ich was freiräumen kann, damit die Firma weiter expandiert.

Die besten Betriebe für Meister sind Parfumeur und Alchemist, wobei man den Alchemisten vorziehen sollte wegen der AP Drinks, die am Anfang ein wesentlich schnelleres Steigern der Fähigkeiten ermöglichen. Die anderen Handwerker sind wohl etwas gleich, obwohl mir der Steinmetz in Stufe 1 etwas sehr schwach vor kam. Vielleicht war mir der Schmied aber auch lieber, weil ich diesen am meisten gespielt habe?
Wer also ein Spiel auf Meisterbasis anfangen will, sollte sich an die alten Kräutersammler halten. Wenn da einige Betriebe laufen, dann ist auch genug Geld da um ein wenig zu experimentieren...

Allgemeine Regeln:
- Meisterbrief: Alles freigeben bis auf „Karren kaufen“. Einen, eventuell 2 Pferdekarren manuell im auszurüstenden Betrieb kaufen. Der Meister repariert Karren selbständig!
- Alchemisten/Parfumeure möglichst am Stadtrand plazieren, wegen des kurzen Weges zu den Kräutern.
- Marktnähe ist auch immer gut, aber bei Pferdekarren weniger wichtig.
- Lehrlinge müssen manuell Befördert werden. Ist sehr Wichtig, da sonst die Gewinne wesentlich kleiner sind.
- Häufig Renovieren, bei spätestens 80%. Beschädigte Betriebe werfen weniger Gewinn ab und gefährden die Arbeiter. Renovierungen müssen manuell gemacht werden.
- Auf tote Meister achten, dann steht der Betrieb still! Nach Neueinstellung den Meisterbrief überprüfen, da die Einstellungen weg sein könnten.

Verbesserungsvorschläge:
- Lehrlinge befördern muss in Meisterhand, ebenso das Renovieren des eigenen Betriebs (Budgetabhängig)
- Der Meisterbrief muss von einem toten Meister erhalten bleiben, da die Einstellungen sonst dauernt vergessen werden.
- Da man bei der Menge der Meldungen öfters mal was wegklickt, sollte über einem Betrieb, in dem der Meister gestorben ist, irgend ein Icon (Totenkopf) angezeigt werden. Damit man den Betrieb auch findet und nicht jedes Personalbuch durchgucken muss.
- Liste der Meister und der Gebäude im Buch verlängern + die Performance steigen! Das scrollen in der Meisterliste geht absolut in Zeitlupe!

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